IDEAL4.0 Fachtag

Am 29.09.2022 war das Team von IDEAL4.0 einen ganzen Tag in der Oberlinkirche.
Die Oberlinkirche liegt auf dem Haupt-Gelände des Oberlinhaus.
Dort zeigte das Team auf einem Fachtag die ersten Ergebnisse aus dem Projekt.
Zu den Ergebnissen gehörten auch erste Prototypen.
Prototypen sind Test-Versionen für Computer-Programme.
Mit diesen Test-Versionen kann man schon erste Fehler und Probleme im Computer-Programm erkennen.
Auf dem Fachtag konnte man das auf Laptops und Tablets ausprobieren.

Zu dem Fachtag sind viele unterschiedliche Leute gekommen.
Zu diesen Leuten gehörten auch Menschen aus Ministerien und Projekt-Partner aus unterschiedlichen Städten.
Partner im Projekt IDEAL4.0 sind Werkstätten für behinderte Menschen, Berufs-Bildungs-Werke und auch eine Universität.

Es waren auch Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen auf dem Fachtag.
Einige von den Beschäftigten arbeiten mit Mitgliedern des Projekt-Teams und der Universität in der Ko-Forschung.
Bei der Ko-Forschung arbeiten Forschende und Nicht-Forschende zusammen an einem Thema.
Die Gruppe der Ko-Forschung hatte auf dem Fachtag sogar einen eigenen Work-Shop.
In einem Work-Shop haben alle Teilnehmer die Möglichkeit zu einem bestimmten Thema zusammen zu arbeiten.
Es gibt verschiedene Arten von Work-Shops.
Die Ko-Forschungs-Gruppe hat sich die Fish-Bowl-Methode ausgesucht.
Das Wort Fish-Bowl kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie Fisch-Glas oder auch Gold-Fisch-Glas.
Dabei sitzen einige Teilnehmer in einem inneren Kreis und andere außen herum.
Das sieht so als wenn man ein Gold-Fisch in einem Glas anschaut. Darum auch Fisch-Glas-Methode.

Neben dem Work-Shop der Ko-Forschung gab es noch zwei weitere Work-Shops.
Im zweiten Workshop hat die Universität den Weg aus den Forschungs-Ergebnissen bis hin zu einem Computer-Programm gezeigt und erklärt.
Und in dem dritten Work-Shop wurde über den Sinn und Nutzen von Projekten wie dem IDEAL4.0 gesprochen.

Nach den Work-Shops gab es eine Diskussions-Runde.
Dabei haben drei Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zu einem bestimmten Thema gesprochen.
Bei dem Thema wurde über Digitalisierung als Hilfe-Stellung beim Übergang in Arbeit geredet.
Besonders wurden dabei die Schwierigkeiten für Menschen mit Behinderung betrachtet.

Zum Abschluss hat das Team noch die nächsten Schritte im Projekt beschrieben.

IDEAL 4.0 Fachtag

Am 29.09.2022 lud das Projektteam von IDEAL 4.0 zu einem Fachtag nach Potsdam ins Oberlinhaus ein. Neben Vernetzung und Austausch stand die Präsentation erster Projektergebnisse im Fokus. Zusammen mit den Projektpartnern Lewitz Werkstätten aus Parchim, der Stadtmission Halle, der BBW-Leipzig-Gruppe und der Code University entstand ein vielseitiges Programm.

Unter dem Motto Kennenlernen und Dialog waren die Gäste vormittags an wechselnden Stationen eingeladen, sich mit dem Projektteam auszutauschen und zu verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen. Nach der Mittagspause fanden Workshops statt, in denen Kernthemen des Projekts durch alle Beteiligten vertieft behandelt wurden. In Workshop 1 stellte die Code University ihre Arbeitsweise und bisher entstandene Prototypen vor. Teilnehmende erfuhren hier etwas zur Vorgehensweise nutzerzentrierter inklusiver Designforschung im Projekt IDEAL 4.0 und gewannen Einblick in erste Umsetzungsideen eines digitalen Produkts. In Workshop 2 wurde der partizipative Ansatz des Projekts, die Ko-Forschung vorgestellt. Ko-Forscher*innen mit und ohne Beeinträchtigung kamen zu bisherigen Erfahrungen des gemeinsamen Arbeitens ins Gespräch. Gesprächsimpulse brachten Teilnehmende des Workshops ein. In Workshop 3 wurde über das Potential von Projekten, wie IDEAL 4.0, für die Organisationsentwicklung diskutiert.

Den Abschluss des Tages bildeten ein Ausblick und ein moderierter Thesen-Talk, bei dem es um die Chancen der Digitalisierung für Übergänge von Menschen mit Behinderungen auf den Arbeitsmarkt ging.

Sophia Kaschubowski