Was ist Ko-Forschung?

Ko-Forschung meint die Zusammenarbeit unterschiedlicher Personen-Gruppen in einem Forschungs-Projekt.
Ko-Forschung bedeutet hier: Menschen mit Beeinträchtigung werden zu Partnerinnen und Partnern im Forschungs-Prozess.
Dann forschen Menschen mit und ohne wissenschaftliche Ausbildung gemeinsam an einem Thema.
Die Ko-Forschenden sind Expertinnen und Experten in eigener Sache.
Das heißt, sie bringen Ideen und Erfahrungen aus ihrem Leben ein.
Es wird nicht über sie geforscht, sondern mit ihnen.

Ko-Forschung im Projekt IDEAL4.0

Wir möchten herausfinden: Wie können neue digitale Technologien Menschen mit Beeinträchtigung im Arbeitsleben unterstützen?
Im Projekt IDEAL4.0 nehmen die Ko-Forschenden verschiedene Rollen ein.
Zum Beispiel führen sie selbst Befragungen durch. Oder Ko-Forschende stellen Fragen an das Projekt-Team.
Sie können Themen oder Forschungs-Fragen beeinflussen und mitgestalten

Ko-Forschung & partizipative Forschung

In der Ko-Forschung bearbeiten Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Praktiker*innen ein Forschungsthema. In der Ko-Forschung werden die Personen, deren Lebenswelten erforscht werden, zu gleichberechtigten Partner*innen im Forschungsprozess. Als Expert*innen in eigener Sache bringen sie ihre Sichtweisen und Erfahrungen in den Forschungsprozess ein.

Ko-Forschung gehört damit zu den Ansätzen partizipativer Forschung. Partizipative Forschung steht für eine engagierte und partnerschaftliche Forschung, die die explizite Beteiligung benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen einfordert Ziel von partizipativer Forschung ist es somit, mehr gesellschaftliche Teilhabe, zum Beispiel für Menschen mit Behinderungen, zu bewirken.

Ko-Forschung im Projekt IDEAL

Im Projekt IDEAL haben sich zwei Gruppen von Ko-Forscher*innen gebildet. Die Ko-Forscher*innen sind selbst Beschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Im Rahmen von kleinen Auftaktveranstaltungen wurden Inhalte und Haltung der Ko-Forschung sowie Art der Zusammenarbeit thematisiert. Die Ko-Forschenden sind bisher bei unterschiedlichen Aktivitäten involviert gewesen, zum Beispiel haben sie Interviews mit Peers an Standorten der Praxispartner geführt oder an Workshops zur Entwicklung erster Prototypen mitgewirkt. Wenn erste Test-Versionen von Prototypen vorliegen, bewerten die Ko-Forschenden diese und geben Rückmeldung zur Nutzung, etwa in Hinblick auf Inhalte, die Bedienbarkeit oder Barrierefreiheit.

Ko-Forschung im Projekt IDEAL

Ko-Forschungstreffen in Potsdam

Treffen der Ko-Forscher

Im Januar 2023 haben sich die beiden Ko-Forschungs-Gruppen in Potsdam getroffen.
Gemeinsam haben sie über das vergangene Jahr 2022 und über das bevorstehende Jahr 2023 gesprochen.

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Treffen der Ko-Forscher

Um zum einen das Jahr 2022 Revue passieren zulassen, sowie auf das kommenden Jahr 2023 zu blicken, haben sich die beiden Ko-Forschungsgruppen im Januar 2023 in Potsdam zu einem gemeinsamen Austausch getroffen.

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Ko-Forscher aus Lewitz berichten

Auswertung des Fachtages IDEAL 4.0 mit Gästen aus Potsdam

Zwei Mitarbeiter aus dem Projektteam in Potsdam waren im Oktober in Parchim.

Sie haben die Ko-Forschungsgruppe in den Lewitz-Werkstätten besucht.

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Auswertung des Fachtages IDEAL 4.0 mit Gästen aus Potsdam

Beim Besuch von Mitarbeitern des Projektteams aus Potsdam am Partnerstandort Lewitz-Werkstätten gGmbH in Parchim wurde Anfang Oktober 2022 heiß diskutiert.

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